Im Internet gibt es zahlreiche Anbieter, die eine Wertermittlung basierend auf dem Listenpreis, anbieten. Einige davon verlangen hohe Gebühren. Doch es geht auch kostenlos – jetztautoverkaufen.de bietet Ihnen eine genaue KFZ-Bewertung an. Diese ist besonders wichtig, falls Sie vorhaben, in naher Zukunft Ihr Auto zu verkaufen.
Rasanter Werteverlust bei Neuwagen
Als Laie lässt sich nur erahnen, wieviel ein Fahrzeug nach einer gewissen Kilometerleistung noch wert ist. Bereits die erste Fahrt vom Autohändler zum neuen Besitzer kann mehrere Hundert Euro Wertverlust bedeuten. Dieser ist stark abhängig von Marke und Modell. Überraschenderweise sind die Marken MINI, Skoda und FIAT die wertstabilsten Kleinfahrzeuge, während obere Mittelklassefahrzeuge den höchsten Verlust vorweisen.
In den ersten fünf Jahren ist der Wertverlust von Neuwagen am höchsten. Innerhalb von drei Jahren kann sich der Autowert sogar um bis zu zwei Drittel verringern. Die Ursache hierfür liegt unter anderem darin, dass jede einzelne Fahrt die Autoteile abnutzt. Besonders anfällige Teile werden auch als Verschleißteile bezeichnet.
Folgende Faktoren bestimmen hauptsächlich den Gebrauchtwagenwert:
- - Art des KFZ
- - Image des Herstellers
- - Technischer & optischer Zustand (gefahrene Kilometer)
- - Alter des Fahrzeugs
- - spezielle Ausstattungsmerkmale
- - Marktspezifische Entwicklungen
- - Inflation
- - Angebot & Nachfrage
Der Autobesitzer kann einen Großteil der Faktoren gezielt beeinflussen zum Beispiel durch regelmäßige Wartung und Pflege. Verkaufsfördernd wirkt sich auch eine Sonderausstattung aus, denn alle Einbauten, die über die Serienausstattung des Autos hinausgehen, werten den Wagen auf. Schon beim Kauf kann die Wahl des PKW und dessen Farbe entscheidend sein. Ein Sondermodell hat meist einen höheren Wiederverkaufswert. Grundsätzlich gilt auch, dass schwarze Autos einen höheren Gebrauchtwagenpreis erzielen, da diese auf dem Markt beliebter sind. Negativ auf den PKW-Wert wirkt sich hingegen aus, wenn der PKW beispielsweise nicht sachgemäß behandelt wurde und dadurch der Verschleiß übermäßig ausgeprägt ist. Dies tritt häufig auf, wenn der Wagen viele Vorbesitzer hatte, im Auto geraucht wurde oder häufig Haustiere transportiert wurden.
Sobald ein Fahrzeug gebraucht ist, kann der Marktwert nicht mehr einfach aus Listen abgelesen werden. Dennoch spielt der Listenpreis auch bei der Preisermittlung von Gebrauchtwagen eine Rolle. Listenpreise erfahren Sie recht einfach mithilfe der Schlüsselnummer. Dort sind sowohl Marke, Modell als auch Haupttyp und Untertyp vermerkt. Kennen Sie den Listenpreis, können Sie sich einen ungefähren Richtwert errechnen, der sich an den Eckdaten des Fahrzeugs orientiert.
Die Formel, je älter das Baujahr desto weniger Wert hat ein Fahrzeug, lässt sich allerdings nicht auf alle Autos anwenden. Oldtimer stellen einen Sonderfall dar, denn im Gegensatz zum normalen Gebrauchtwagen legt das ein oder andere Modell bestimmter Automarken nach 10 Jahren Nutzung wieder an Wert zu – Voraussetzung ist eine ordentliche Pflege und nur geringfügige Mängel am Auto.
Ebenfalls eine spezielle Stellung nehmen Unfallfahrzeuge ein. Unfallschäden haben großen Einfluss auf den Fahrzeugwert sowie den Preis, den man bei einem eventuellen Verkauf erzielen kann. Die sogenannte merkantile Wertminderung kann nach einem Verkehrsunfall angewandt werden – der Betrag, den ein Autobesitzer bei einem Verkauf weniger erzielen würde. Dabei geht es natürlich um mehr als beispielsweise kleinere Schäden an der Bremsleuchte. Bei einem Totalschaden muss zwingend ein Gutachter eine Wertschätzung vornehmen. Nur so kann der Autobesitzer den Wiederbeschaffungswert des PKW bei der Versicherung geltend machen. Dieser Wert ist ein Schätzwert, den ein Auto vor dem Unfall hatte und errechnet sich durch Neuwert minus Alter, Kilometerstand und die Berücksichtigung anderer Merkmale. Ein solches Gutachten ist aber kostenpflichtig. Wollen Sie das Auto verkaufen, ist es nicht möglich, die Kosten dafür auf den Verkaufspreis aufzuschlagen.